Bodo Kubartz
Aurélien Guichard, Takasago, stammt aus einer Familie mit langer Dufttradition. Vater Jean war lange Jahre Leiter der Parfümeursschule von Givaudan, bei der auch Sohn Aurélien seine Ausbildung durchlief. Der Charakterkopf mit eigener Marke Matiere Premiere ist darüber hinaus auch Farmer einer eigenen Duftfarm bei Grasse, wo er Rose und Tuberose anbaut. Auch gilt er als “Hausparfumeur” von Robert Piguet. Ein sehr angenehmer Gesprächspartner, mit dem ich ein neues Kapitel für “Meister der Düfte” öffnete. Hier die Online-Ausgabe.
Die 7. Sonderstrecke “Charming Brands” für feine Marken der Parfümerie traf erneut auf großes Interesse und eine rege Teilnahme. Seit Jahren bereits interessieren sich auch internationale Brands, die erneut bei der Strecke mit dabei sind, für die herausgehobene Sichtbarkeit. Zudem macht es viel Spaß, weitere Akteure wie Designer, Markenentwickler usw. mit ihren wertvollen O-Tönen dabei zu präsentieren.
Face-to-face Austausch – in der Corona Pandemie ein hohes Gut im Handel, waren doch lange Zeit die Türen geschlossen. Der Beitrag für die österreichische Fachzeitschrift “hautnah” fokussiert auf die Bedeutung von Authentizität im Zusammenspiel mit der Individualität von Marken. Credo: Authentizität ist Währung der Glaubwürdigkeit und für den Kauf unerlässlich. Im Text werden ausgewählte Nischenbrands per Bild und Auftritt vorgestellt.
Parfummarken werden nicht nur durch ihre Produkte, sondern auch durch die dahinter stehenden Gesichter, Personen, Wesensarten vermittelt. Im Beitrag für das österreichische Fachmagazin “hautnah” habe ich anhand dreier Marken (James Heeley, Ulrich Lang New York, Grossmith London) die Geschichte(n) der Häuser dargestellt und die Wesensarten der Marken skizziert.
Kann Parfum politisch sein? Am Beispiel der Thematiken “Identität, Emanzipation und Gleichheit” habe ich für das österreichische Fachmagazin “hautnah” die drei Düfte equality (equality.fragrances), Geschöpf (Atelier PMP) und L’Homme à la Rose (Maison Francis Kurkdjian) näher beleuchtet. Fazit: “Politisches Parfum ist weder trivial noch unbeschwert. Das Thema anzugehen ist keine leichte Kost, die Düfte nicht simpel. Doch bergen sie das Potenzial, der Beauty Branche mehr soziales Gewicht zu verleihen.”